Vor fast 60 Jahren drehte Schauspieler Hardy Krüger in Ostafrika den Spielfilm "Hatari". Sechs Monate verbrachte er auf dem Gebiet rund um die Farm Momella im heutigen Tansania. Eine Zeit, die bis heute in ihm lebendig geblieben ist.
"Von Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang unter Tieren in dem schönsten Land, das ich bisher gesehen hatte. Ich hatte das Leben gefunden, für das ich eigentlich gemacht bin. Wenn ich den ofenen Jeep mit hoher Geschwindigkeit durch die Savanne jagte und Giraffen so hoch wie Eifeltürme neben mir hertrabten, habe ich aus voller Kehle gesungen. Ich war wieder 15 Jahre alt und auf der Suche nach >Abenteuern. Einmal wurde ich gleichzeitig von zwei Gnus angegriffen. Howard Hawks, der Regisseur, hatte mir Anweisungen gegeben, einen starken Bullen dem auf dem Fängerwagen sitzenden John Wayne vor das Fanglasso zu treiben. Ein Schrei: "Hardy pass auf! Links!" Ein Bulle kam von der Seite her auf mich zugestürmt. Zur gleichen Zeit griff ein zweiter von rechts an. Dem von links konnte ich durch Gasgeben ausweichen. Der zweite rammte den Jeep. Bis zu jenem Tag hatte man in Ostafrika immer nbehauptet, Gnus griffen niemals einen Wagen an."
Momella und Afrika sollte für Hardy Krüger mehr als nur eine Filmkulisse sein. Deshalb kaufte er die Farm Momella und lebte dort 17 Jahre. Als es für Europäer im Land immer schwieriger wurde, verliess ere die Farm schweren Harezens. Krüger:"Ich schnekte die Farm den einheimischen Verwaltern und suchte mit meiner Frau ein neues Zuhause."
Sie fanden es in den Bergen von Kalifornien.