animal.press / Zu 4000 Tierstorys / 03476 Bezaubernde Polarfüchse

S3476 Polarfüchse

#158994    Kein Model Release;
S3476 Polarfüchse
Kleine Polarfüchse auf Entdeckungsreise „Ich könnte ihnen stundenlang zuschauen, sagt Roger Brendhagen. Der norwegische Tierfotograf hat schon die ganze Welt bereist und wirklich viel gesehen – doch so verspielte Jungtiere muss man lange suchen. Immer wieder zieht es ihn in die Wälder und Tundren seiner Heimat. Wiege mit Tradition In der weitgehend menschenleeren Provinz Hedmark hat er vor 15 Jahren einen Fuchsbau entdeckt, in dem jedes Jahr neue Welpen geboren werden. Roger: “Der Boden hier ist hart, teils steinig, teils purer Fels. Es ist nicht leicht, eine Höhle zu graben und so sind manche Bauten nachweislich seit 500 Jahren von Polarfüchsen bewohnt.“ Mit Beginn der milden Jahreszeit, zwischen Mitte Mai und Mitte Juni kommen die Welpen im Schutz des Baus zur Welt. Nackt, blind, taub und ohne Zähne sind sie anfangs völlig auf die Mutter angewiesen. Doch das ändert sich schnell. Die Turbo-Kinderstube - Als könnten sie es nicht abwarten, die Welt zu entdecken, verlassen die Welpen ihre heimische Höhle schon im zarten Alter von drei Wochen. „Ihr Spiel ist sehr intensiv“, weiß Roger, der sein getarntes Beobachtungszelt hier schon zeitig aufgebaut hat. „Sie packen einander mit den Milchzähnchen, ziehen den anderen am Schwanz, springen übereinander und über Stock und Stein.“ Das hält man nicht lange durch. Auf 15 Minuten Spiel folgen 15 Minuten Schlaf. Sommertage im hohen Norden sind bekanntlich fast endlos – so findet der Schlaf nicht in der Nacht statt, sondern immer wieder zwischendurch und nach den Mahlzeiten. Der Tundra-Schnell-Imbiss – Nach sechs Wochen gibt’s die Mahlzeiten nicht mehr bei der Mama. Mama und Papa haben schon angefangen, ihren Sprösslingen Lemminge mit zu bringen, die um diese Zeit zu Hauf über die Tundra wuseln. Die Jagd auf diesen schnellen Imbiss beherrschen die Welpen schon im August, wenn die Geduld der Elterntiere bereits am Ende ist. Vor Einbruch der Kälte, im späten Sommer werden die Jungen vertrieben. Von jetzt an müssen sie alleine zurechtkommen. Nach dem Training der vergangenen Wochen sind sie topfit und dieser Aufgabe gewachsen. Ihr Pelz, der mit seiner dichten Unterwolle zu den wärmsten aller Tiere gehört, sorgt dafür, dass sie auch bei Temperaturen unter 50 Grad Minus nicht frieren. Die Jagd auf Lemminge geht jetzt der Nase nach. Sie wittern und hören die kleinen Nager durch dicke Schneedecken hindurch. CMS

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