Freddy, der größte Hund der Welt liebt Sofas und Erdnussbutter „Ob sie es glauben oder nicht – als Freddy Jahren zur Welt kam, war er der Zwerg im ganzen Wurf aus acht Welpen.“ Sagt Claire Stoneman (41). Das stolze Frauchen der stattlichen 90 Kilogramm schweren Dogge kann es selbst kam fassen, dass die Guinness Kommission für Weltrekorde ihren Liebling letzten Herbst zum größten Hund der Welt gekürt hat. „Sein Appetit war schon immer fabelhaft“, lacht Claire, „ zwei Pfund gehacktes Rindfleisch verschlingt er am Tag, dazu 300 Gramm Leber. Und zur Abwechslung sein Lieblingsgericht – gebratenes Hühnchen. „Freddy hat so manche Schwächen – er ist verrückt auf Erdnussbutter – und leider auch auf Sofas.“ Womit er einen weiteren Weltrekord aufgestellt haben dürfte. Denn 23 Sofas hat er aus Langeweile in seiner Jugend zerpflückt.“ „Wenn ich abends von der Arbeit nach Hause kam, hatte sich mein Wohnzimmer in ein Meer von Schaumstoff verwandelt.“ Aber das waren Jungendsünden, die Frauchen gern verzeiht. Claire:“ Ich habe keine Kinder – Freddy ist mein großer Junge“. Zum Glück ist der „große Junge“ inzwischen in einem Alter, in dem er versteht, dass eine Couch ein prima Platz zum Liegen und dösen ist. Der will doch nur spielen Viermal täglich führt Claire Freddy zum Spaziergang in der Umgebung ihres Städtchens Leigh-on Sea-, in der englischen Grafschaft Essex aus. Sie nutzt dazu am liebsten die frühen Morgen- und späten Abendstunden und fährt dann mit dem Auto raus in Wälder und zu Wiesen. Sie will einfach vermeiden, andere Hunde zu treffen. Denn die bekommen beim Anblick von Freddy leicht Komplexe, kneifen den Schwanz ein, reißen aus oder kläffen wütend. Auch wenn Freddy brav wie ein Schaf ist und nur mit ihnen spielen will, jagt er ihnen Angst ein. Claire, die mit ihren 162 gerade mal 60 Zentimeter über die Schulter ihrer Dogge schaut, könnte ihren Freddy nicht halten, wenn der dann mal nicht so will, wie Frauchen. Auch ohne Leine kann Freddy für sein kleines Frauchen im wahrsten Sinn des Wortes umwerfend sein. Dann nämlich, wenn er zur Begrüßung schwanzwedelnd auf sie zu trabt, sich auf die Hinterbeine stellt und seine Pfoten auf ihre Schultern legt. Claire:“ Da sind wir schon manchmal auf dem Boden gelandet und ich hatte seine Zunge im Gesicht wie einen Waschlappen.“ CMS