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Terrier Ridley

#127131    Kein Model Release;
Terrier Ridley
Terrier Ridley hat eine Nase für Schildkröten Sein Name ist sein Beruf: Terrier „Ridley“ hat eine Nase für Meeresschildkröten der seltenen Art, mit dem wissenschaftlichen Namen Kemps ridley – zu Deutsch „Bastardschildkröten. Von allen fünf Arten der Meeresschildkröte ist sie die seltenste und Naturschützer bemühen sich, die Art vor dem Untergang zu rettet. Das Problem: Diese Meeresschildkröten kommen zur Eiablage nachts und bei völliger Dunkelheit an die Strände, buddeln eine Grube in den Sand, legen ihre Eier hinein und decken das Gelege sorgfältig mit Sand ab. Rabengeier, herrenlose Hunde, Kojoten oder Möwen machen sich gern über diese Eier her – und es kann auch passieren, dass an einem der Strände tagsüber Badegäste ihre Strandtücher ausbreiten oder einen Sonnenschirm hineinrammen. Kaum ein Gelege hat an den viel besuchten Stränden von Texas die Möglichkeit, die 48 bis 53 Tage, die die Jungen zur Entwicklung brauchen, ungestört im Sand zu liegen. Donna Shaver, 54, arbeitet für die texanische Naturschutzbehörde, die für den Schutz der Schildkröten-Gelege zuständig ist. Zusammen mit ihrem Team geht Donna jeden Morgen auf die Suche nach frischen gelegen. Die werden nach Möglichkeit durch einen Zaun vor Störungen geschützt – in vielen Fällen aber entnemen die Naturschützer alle Eier aus dem Sand und bringen sie in geschützte Stationen, wo sich die Jungtiere in den Eiern ungestört entwickeln können. Wenn sie dann schlüpfen, dann werden sie wieder ans Meer gebracht und ins Wasser entlassen. Unglücklicherweise aber finden die Helfer nicht alle Gelege – manchmal hat der Wind oder die Wellen die Spuren der Schildkrötenmutter zunichte gemacht, manche Gelege werden einfach übersehen. Das kann jetzt nicht mehr passieren – denn wie manche Hunde oder Schweine auf den Duft von Trüffeln trainiert sind, so ist Ridleys Nase für auf den Duft von Schildkröteneiern ausgebildet. „Wir sind in alle den Jahren inzwischen wirklich gut im Aufspüren von solchen Gelegen“, sagt Donna – aber Ridleys Nase entgeht keines. Er findet auch noch an Stränden Eier, die wir schon systematisch und ohne Erfolg abgesucht hatten.“ In den 10 Jahren, die Ridley mit auf die Suche geht, hat sich die Zahl der geborgenen Gelege verzehnfacht. „Das Schöne ist“, sagt Donna, “dass der Job Ridley so viel Spass macht. Er liebt die Anerkennung des Teams und das Lob Wenn er weiß, dass es wieder los geht, schnappt er sich schon mal den Eimer, in dem wir die geborgenen Eier transportieren, und bringt ihn zu mir.“

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