Mich knutscht ein Elch Ligatne, Lettland – Velga Vitola (53) ist für die Betreuung der Tiere im Nationalpark Gaujas zuständig. Immer wieder werden der Tierexpertin Findelkinder aus der Wildnis gebracht. Diesen Sommer war Elchfohlen Fredi ihr Ziehkind. Und es entwickelt e sich zu einem ganz besonders innigen Verhältnis. Kissing a moose Ligatne,. Latvia – Velga Vitola (53) takes care of Wolfs, Foxes, Bears, Storks, Wolfdogs, Otters, beavers and other animals of the Ligatne National Parc. Wildlife orphans from all over the country are brought to her to be raised by the experienced foster mother. This summer it was moose Freddie who became par6 of a very special family in the heart of the baltic wilderness. Freddie – der Elch, der glaubt er ist ein Hund Lettland – Sie dösen zusammen im Garten, schnuppern an Blumen, futtern Gras und dösen zusammen im Schatten. Fredie, der junge Elch und Kira, die große Kangal-Hündin sind ein Herz und eine Seele. „So etwas von Freundschaft habe ich auch noch nicht er,lebt“, sagt Velga Vitola (53). Die Biologin ist für die Betreuung der Tiere im Nationalpark Gaujas zuständig. Immer wieder werden der Expertin für Wildtiere Findelkinder aus den Wäldern gebracht. Diesen Sommer ist Elchfohlen Fredi ihr Ziehkind. Und es entwickelte sich zu einem ganz besonders innigen Verhältnis. Nicht nur mit ihrer Kira, sondern auch zur menschlichen Ziehmutter. Ein Verkehrsunfall hat die ungewöhnliche WG zusammen gebracht. Auf der Schnellstraße  zwischen dem Ort Sigulda und der Hauptstadt Riga war eine Elchkuh mit einem Auto kollidiert. Der herbeigerufene Förster sah, dass es ein Muttertier war, das Milch hatte. So machte er sich mit seinem Hund auf die Suche nach ihrem Kalb, das irgendwo in den Wäldern liegen und auf seine Mutter warten musste.  Bald war das Kälbchen gefunden. Der Förster brachte es zu Velga Vitola. Die Biologin betreut die Tiere im nahen Nationalpark Gaujas und wohnt – wie in einem Hexenhäuschen - mitten in den Wäldern.  Sie hat schon Bären aufgezogen, Wölfe, Luchse, Rehe  und ist im Land als Bärenmutter bekannt. Die erfahrene Ersatzmama bettete das völlig ausgekühlte Elchkälbchen mit einer Wärmflasche ins Hundekörbchen und  auf der Stelle eroberte das Tierkind das Herz von Kira, ihrer Kangalhündin . Die beiden wurden ein Herz und eine Seele, dösten zusammen auf der Hundedecke, und draußen im Garten spielten sie sogar Fangen miteinander.  Sie tranken aus einem Schüsselchen – nur beim Futtern trennten sich die Wege. Velga: „Freddie ist so von Kira beeindruckt – sie benimmt sich ganz so wie ein Hund. Manchmal glaube ich, sie denkt, dass sie selbst ein Hund ist. Fehlt nur noch, dass er mit dem Schwanz wedelt.“ Inzwischen ist Elch Freddie schon ganz schön groß und kann schon zeitweise unter seines gleichen in den Wäldern des Nationalparks leben. „Wir wollen schließlich nicht, dass er seine Identität als echter Elch vergisst“, sagt Velga. Aber immer wenn sie mit ihrer Kira vorbei kommt, begrüßt Fredie die beiden und lässt sich von Velga seine weiche Elchnase tätscheln. Velga: „Der Abschied tut mir jedes Mal weh – und ich glaube, dass es nicht nur mir so geht.“